Mit einer Umschichtung seiner Aktieninvestments in Richtung Apple sorgt Warren Buffett erneut für Schlagzeilen

BERKSHIRE HATHAWAY Buffett findet Apple gut

Mit einer Umschichtung seiner Aktieninvestments in Richtung Apple sorgt Warren Buffett erneut für Schlagzeilen. Offenbar sieht der Star-Investor hier interessantes Potenzial, für das er andere Engagements aufgibt.

Nicht umsonst achten die Märkte auf die Aktivitäten bei BERKSHIRE HATHAWAY, wird Buffett doch ein ausgesprochen gutes Gespür nachgesagt. So blieb in der Branche natürlich nicht unbeachtet, dass er im vierten Quartal 2017 sein schon stattliches Apple-Aktienpaket um 23 Prozent auf 165 Millionen Anteile ausweitete.

Buffett setzt auf Apple - Potenzial besiegt Skepsis

Dominierte bislang die US-amerikanische Großbank Wells Fargo das Buffet-Portfolio, rückte nun Apple auf die Top-Position: Die Beteiligung bringt nun einen Wert von 28 Milliarden US-Dollar auf die Waage. Damit baute Buffett dieses Engagement seit dem ersten Quartal 2016 ordentlich aus, obwohl er als ausgewiesener Skeptiker gegenüber Technologiewerten gilt. Ausschlaggebend dürften die beeindruckenden Zahlen des iPhone-Herstellers sein: Allein im vierten Quartal 2017 steigerte der Konzern seinen Umsatz um 13 Prozent auf rund 88,3 Milliarden US-Dollar, was selbst die kühnsten Erwartungen der Analysten übertraf. Zumal auch die Gewinne im selben Zeitraum um 12 Prozent zulegten, der Konzern verbuchte 20,07 Milliarden US-Dollar für sich.

Im Gegenzug konnte IBM BERKSHIRE HATHAWAY nicht mehr überzeugen, Buffett stieß offenbar im letzten Quartal 94 Prozent ab, so dass im Portfolio nur noch rund zwei Millionen Aktien mit einem Wert von mehr als 300 Millionen US-Dollar gehalten werden. Auch wenn er das IT-Urgestein nach wie vor als starkes Unternehmen bewertet, sieht er doch auch die wachsende Konkurrenz. Buffetts Engagement bei IBM begann im Jahr 2011 mit zehn Milliarden US-Dollar, die angesichts der seit Jahren zurückgehenden Umsätze jedoch nicht den gewünschten Ertrag einbrachten. 

Allein im vierten Quartal 2017 steigerte Apple seinen Umsatz um 13 Prozent auf rund 88,3 Milliarden US-Dollar."

Die Umorientierung spiegelt sich auch in einem nicht unerheblichen Anteil am Pharmakonzern Teva wider, hier engagierte sich BERKSHIRE HATHAWAY mit rund 360 Millionen US-Dollar.

Warren Buffett hat in den mehr als 50 Jahren, die er nun für BERKSHIRE HATHAWAY verantwortlich ist, immer wieder sein Gespür für lukrative Geschäfte bewiesen. So ist es nicht verwunderlich, dass die eigene Aktie der Klasse A aktuell bei 301.000 US-Dollar notiert. Im Jahr 1964 war sie noch für 12 Dollar erhältlich - aber dann kam Warren Buffett.

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