Mit 1952 nicht zu vergleichen

Stichwort Work-Life-Balance Freizeit im Fonds

Obwohl der deutsche Bundesbürger global gesehen in Hinblick auf die tarifliche Wochenarbeitszeit noch immer zu den Spitzenreitern zählt, hat er heute dennoch mehr Freizeit als früher.

Ein kleiner Exkurs: Während der durchschnittliche Feierabend in Deutschland im Jahr 1952 erst gegen 20.00 Uhr eintrat, liegt er heute bei etwa 17.30 Uhr. Mehr Zeit also, um nach der Arbeit genau das zu tun, was einem Spaß macht. Und genau das ist das heutige Verständnis von Freizeit. Noch in den 1950er Jahren definierte sich Freizeit als fast reine Erholung vom harten Arbeitstag.

Märkte und Unternehmen reagieren bereits

Heute ist der Begriff anders konnotiert: Freizeit ist die Zeit, in der man für etwas frei ist. Viele Menschen denken verstärkt an sich, Stichwort Work-Life-Balance. Individuelle Freizeiterlebnisse werden immer wichtiger. Und genau hier wird es für Anleger interessant: Das veränderte Freizeitverständnis wird nämlich längst von Märkten und Unternehmen aufgegriffen - so auch in der Welt der Investmentfonds. Neben den bekannten Konsum- oder teils auch Luxus- oder Lifestylefonds in die das Thema Freizeit mal mehr und mal weniger herein spielt, kann man auf Wunsch auch auf Freizeit „pur“ setzen und kanalisierter in das Thema Leisure investieren - und das ziemlich erfolgreich. Dabei wird in Aktien von Unternehmen, die in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen des privaten Freizeitsektors tätig sind, gesetzt.

Bei der Generation Smartphone muss alles sofort online einsehbar sein." 

Generation Smartphone

Die Titelauswahl dabei stammt mehrheitlich aus den Bereichen Medien und Hotels, Restaurants, Kasinos oder Freizeitparks. Derzeit sehr interessant bei der Selektion ist die Medienbranche. So haben sich medialer Bezug und Nutzungsintensität vieler Menschen im Laufe der Zeit grundlegend verändert: Alles muss flexibler, mobiler und digital vernetzter sein.

Bei der Generation Smartphone muss alles sofort online einsehbar und auch beziehbar sein. Radio, Printmedien oder das klassische Fernsehen verlieren immer mehr an Wert. Hier gewinnen Unternehmen, die sich diesem Wandel anpassen. Auch der Online-Handel und somit Namen wie Amazon finden daher verstärkt ihren Weg ins Portfolio eben dieser Fondskategorie. 

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