Die jährliche Steuererklärung gehört zu den wenig beliebten Aufgaben, die viele lange vor sich herschieben

Welche Alternativen gibt es? Kosten eines Steuerberaters?

Lassen Sie Ihre Steuererklärung von einem Steuerberater erstellen, müssen Sie mit relativ hohen Kosten für diese professionelle Dienstleistung rechnen. Prüfen Sie darum im Vorfeld, ob sich der finanzielle Aufwand lohnt.

Die jährliche Steuererklärung gehört zu den wenig beliebten Aufgaben, die viele lange vor sich herschieben. Falls Sie Angestellter sind, ist die Abgabe der Einkommensteuererklärung in der Regel freiwillig. Als Selbstständiger sind Sie verpflichtet, Ihr Einkommen zu erklären. Am bequemsten haben Sie es, wenn Sie diese Aufgabe einem Steuerberater übertragen. Dieser Service hat seinen Preis und möglicherweise geben Sie die Summe, die Sie mit professioneller Unterstützung an Steuern einsparen, für die Steuerberatung aus.

Abwägung von Kosten und Nutzen

Im Durchschnitt bekommen Arbeitnehmer, die freiwillig eine Steuererklärung abgeben, eine Steuererstattung von etwa 900 Euro. Das setzt jedoch voraus, dass Sie Aufwendungen haben, die steuermindernd geltend gemacht werden können. Zu den abzugsfähigen Ausgaben gehören beispielsweise Werbungskosten wie Fahrtkosten zur Arbeitsstelle oder außergewöhnliche Belastungen durch Krankheit.

Kosten für den Steuerberater

Die Kosten für eine Steuerberatung abzuschätzen, ist schwierig. Die Steuerberatervergütungsverordnung regelt, welches  Honorar ein Steuerberater maximal verlangen darf und mindestens berechnen muss. Die Maximalgebühr richtet sich nach dem sogenannten Gegenstandswert. Bei der Einkommensteuererklärung entspricht der Gegenstandswert der Summe der positiven Einkünfte beziehungsweise bei Selbstständigen dem Umsatz.  Mindestens wird ein Gegenstandswert von 8.000 Euro angesetzt. In diesem Falle beträgt die Maximalgebühr 430 Euro. Wie viel Ihr Steuerberater tatsächlich verlangt, ist einerseits vom Arbeitsaufwand und von weiteren Faktoren abhängig. Erkundigen Sie sich vorsichtshalber, welche Kosten voraussichtlich anfallen und wie Sie beispielsweise durch Mitwirkung bei der Beschaffung der erforderlichen Unterlagen dazu beitragen können, die Kosten zu minimieren.

Bei Lohnsteuerhilfevereinen zahlen Sie eine Aufnahmegebühr und jährlich einen Mitgliedsbeitrag, der von der Höhe Ihres Einkommens abhängig ist."

Unterlagen, die für die Einkommensteuererklärung benötigt werden:

  • Lohnsteuerbescheinigung
  • Beitragsbescheinigungen von Versicherungen
  • Rechnungen für haushaltsnahe Dienstleistungen, Nebenkostenabrechnung,
  • Spendenbescheinigungen
  • Nachweise über Lohnersatzleistungen

Lohnsteuerhilfevereine und Softwareprogramme als kostengünstige Alternative

Für Arbeitnehmer, Beamte, Rentner und Pensionäre bieten Lohnsteuerhilfevereine Unterstützung in Steuerangelegenheiten an. Wollen Sie diese Hilfe in Anspruch nehmen, zahlen Sie eine Aufnahmegebühr und jährlich einen Mitgliedsbeitrag, der von der Höhe Ihres Einkommens abhängig ist. Noch kostengünstiger ist es, wenn Sie Ihre Steuererklärung in Eigenregie mit Hilfe einer Steuersoftware erstellen. Empfehlenswerte Programme, die 15 - 40 Euro kosten, sind Smartsteuer, Wiso Steuer-Sparbuch und Steuereasy.

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