Halten Sie ungeachtet aller Turbulenzen Ihre Papiere

Aktien zu halten lohnt sich Rekordverdächtige Dividenden erwartet

Sie haben sich aufgrund niedriger Zinsen zu Aktien entschlossen und sind dabei zu Jahresbeginn leider in einen sehr unruhigen Börsenzyklus geraten. Halten Sie bitte ungeachtet aller Turbulenzen Ihre Papiere, denn die meisten Unternehmen schütten dieses Jahr üppige Dividenden aus.

Ihre Aktienentscheidung war in jedem Fall richtig, da Sie mit niedrigen Zinsen auf Bankeinlagen oder minimalen Erträgen bei Anleihen auf lange Sicht nur Ihr Vermögen real dezimieren. Gleichwohl hat Ihr Aktien-Depot an den Nerven gezehrt, doch letztendlich winkt der Lohn für Ihre Geduld in Form von einmalig hohen Dividenden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen die besten und solidesten deutschen Dividendenzahler auf und lassen Sie auch wissen, welche Unternehmen 2016 nur geringe oder keine Ausschüttungen offerieren.

Die deutschen Dividendenfavoriten

Insgesamt schütten die heimischen Firmen dieses Jahr mehr als 38 Milliarden Euro aus und damit drei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Unternehmen haben die Dividenden real erwirtschaftet. Den soliden Gewinnen steht eine verhaltene Investitionstätigkeit gegenüber, der daraus entstehende hohe Cashflow lässt daher großen Spielraum für weiterhin umfangreiche Ausschüttungen. 

Dass die Spitzenreiter ausgerechnet aus der Versicherungsbranche kommen, mag Sie verwundern, doch es zeigt, dass die Assekuranz gerade in angespannter Situation Dividendenzahlungen für wichtig hält und auf stabile Geschäftsabläufe setzt.

  • Sofern Sie in Aktien der Münchener Rückversicherung investiert sind, steht Ihnen eine Ausschüttung von 8.75 Euro pro Anteilsschein bevor.
  • Die Allianz hat die Dividende für 2016 auf 7.30 Euro erhöht.

Selbst mit weniger prominenten Dividendentiteln können Sie eine durchschnittliche Zusatzrendite von etwa 3.5 Prozent erzielen. 

Konzerne, die 2016 geringe oder keine Dividenden auszahlen

Eine sehr geringe Dividende können Sie bei den Aktien des Versorgers RWE erwarten, und das auch nur, wenn Sie im Besitz von stimmrechtlosen Vorzugspapieren sind. Auf Stammaktien zahlt der von der Energiewende in Mitleidenschaft gezogene Konzern keine Ausschüttungen. Auch bei E.ON sind von den Aktionären langfristig nur sinkende Dividendenausschüttungen zu erwarten, der Konzern muss ebenso nach neuen Geschäftsmodellen suchen wie sein Mitbewerber RWE. 

Halten Sie bitte ungeachtet aller Turbulenzen Ihre Papiere, denn die meisten Unternehmen schütten dieses Jahr üppige Dividenden aus."

Keinerlei Dividenden offerieren Ihnen dieses Jahr die Aktien der Deutschen Bank, das Institut muss seine aus der Finanzkrise resultierenden Probleme bewältigen und Rückstellungen für die demnächst anstehenden Gerichtsprozesse erweitern. Angesichts der Herausforderungen schreibt die Bank derzeit rote Zahlen. 

Abschließend ein gut gemeinter Ratschlag 

Sollten Sie demnächst weitere Aktien erwerben wollen, schauen Sie sich bitte genau deren Dividenden-Historie an. Denn die gibt Ihnen Aufschluss, wie belastbar das Geschäftsmodell des jeweiligen Emittenten ist.

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