Durch eine pauschaldotierte Unternehmenskasse gewinnen Unternehmen an steuerbegünstigter Liquidität

bAV Pauschaldotierte Unternehmenskasse schafft Liquidität

Durch einen weniger bekannten Durchführungsweg in der betrieblichen Altersvorsorge können Unternehmen die Ergebnisse in der bAV für die Mitarbeiter erhöhen und zugleich hohe finanzielle Vorteile für sich selbst schaffen.

Die betriebliche Altersvorsorge ist ein typisches Instrument für Unternehmen, um ihre Mitarbeiter beim Aufbau einer privaten Rentenversicherung zu unterstützen und ihre Bindung an den Betrieb zu erhöhen. Üblicherweise wird diese über Direktversicherungen oder Direktzusagen aufgebaut und mit Finanz- oder Versicherungsprodukten verknüpft, um die Einlagen zu besparen. Davon hat das Unternehmen jedoch nur sehr geringe finanzielle Vorteile. Und die Mitarbeiter profitieren in so manchen Fällen auch nur eingeschränkt. Oftmals sind die Verträge nicht optimal gestaltet, sodass Kosten und Erträge für den Versicherten und das Unternehmen nicht unbedingt im Einklang stehen.

Weit ins 19. Jahrhundert zurück

Eine Alternative kann daher der am wenigsten bekannte Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge sein. Die pauschaldotierte Unternehmenskasse ist der älteste der fünf durch das Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG) anerkannten Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in Deutschland und geht weit ins 19. Jahrhundert zurück – und wird heute noch so gut wie unverändert eingesetzt. Auch Unterstützungskasse genannt, ist die Unternehmenskasse (UK) eine rechtsfähige Versorgungseinrichtung, die die Durchführung einer Versorgungszusage für einen Arbeitgeber organisiert und betriebliche Versorgungsleistungen für Arbeitnehmer, ehemalige Arbeitnehmer und gegebenenfalls deren Hinterbliebenen in dessen Auftrag durchführt. Die Unterstützungskasse stellt stets ein eigenständiges, unabhängiges Rechts- und Steuersubjekt dar und kann in Form einer GmbH, eines eingetragenen Vereins oder sogar einer Stiftung organisiert sein. 

Vom Geschäftsführer bis zum freien Handelsvertreter

Die Unternehmenskasse als Instrument der bAV schafft ein effektives und effizientes Steuerungsinstrument der betrieblichen Altersvorsorge und generiert neben einer hohen Altersversorgung für die Begünstigten – vom Geschäftsführer bis zum freien Handelsvertreter – erhebliche steuerfreie zusätzliche Erträge für das Unternehmen und kann auch als unternehmenseigene Bank genutzt werden. Steuerrechtlich ist die pauschal dotierte Unternehmenskasse durch § 4d Einkommensteuergesetz abgesichert. Das Unternehmen entscheidet, im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, ob und wann Zahlungen an die Unternehmenskasse geleistet werden, um dadurch Erträge für die betriebliche Altersvorsorge zu generieren. 

Steuerrechtlich ist die pauschal dotierte Unternehmenskasse durch § 4d Einkommensteuergesetz abgesichert." 

Altersvorsorge jederzeit gesichert

Die Beträge, die ein Unternehmen in die eigene Unternehmenskasse einzahlt, können als Aufwand steuerlich geltend gemacht werden. Die Erträge wiederum werden in der steuerbefreiten pauschaldotierten Unternehmenskasse erwirtschaftet und können vom Unternehmen wiederum für Investitionen oder auch Ausschüttungen genutzt werden. Die Altersvorsorge der Mitarbeiter ist jederzeit gesichert, da das Geld in der pauschaldotierten Unternehmenskasse entweder extern verwaltet wird oder, völlig legal, zurück ins Unternehmen fließt, um darüber die Gewinne zu mehren.

Das bedeutet: Durch eine pauschaldotierte Unternehmenskasse gewinnen Unternehmen an steuerbegünstigter Liquidität, und die Mitarbeiter können sich über eine wirklich abgesicherte betriebliche Altersvorsorge ohne Produktverpflichtungen etc. freuen. Die Praxis zeigt, dass die Ergebnisse für die Begünstigten aufgrund der alternativen Renditestruktur besser sind. Und selbst im Krisenfall ist die Altersvorsorge gesichert: Die Zusagen der pauschaldotierten Unternehmenskasse sind über den Pensions-Sicherungs-Verein geschützt. 

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