Vergleich der einzelnen Konzepte Verschiedene Anlagestrategien
Neben Growth- und Value-Strategie gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Anlagestrategien. Welche Strategie für den einzelnen Anleger optimal ist, hängt von den Renditeerwartungen, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont ab.
Neben Growth- und Value-Strategie gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Anlagestrategien. Welche Strategie für den einzelnen Anleger optimal ist, hängt von den Renditeerwartungen, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont ab.
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Die Erfahrung zeigt, dass die richtige Anlagestrategie der Schlüssel für den erfolgreichen Vermögensaufbau ist. Falls Sie unsicher sind, welche Strategie für Sie die richtige sein könnte, sollten Sie sich nicht scheuen, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren. Er wird Ihre Ziele und Möglichkeiten genau analysieren und gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Strategie entwickeln. Verfolgen Sie diese langfristig und konsequent, wird der Erfolg nicht ausbleiben.
Anlagestrategien, die sich in der Praxis bewähren:
- Buy-and-Hold-Strategie
- Antizyklische Strategie
- Momentum-Strategie (prozyklische Strategie)
- Dividenden-Strategie
- Size-Strategie
- Index-Strategie
Buy-and-Hold-Strategie
"Hin und her macht Taschen leer", lautet eine gern zitierte Börsenweisheit. Der Börsenguru André Kostolany empfahl, Aktien zu kaufen und dann einfach im Depot liegen zu lassen. Die Praxis zeigt, dass diese Buy-and-Hold-Strategie für langfristig orientierte Anleger erfolgversprechend und wenig nervenaufreibend ist.
Antizyklische Strategie
Die antizyklische Strategie sollten Sie ausprobieren, wenn Sie es bevorzugen, gegen den Strom zu schwimmen. Bei niedrigen Kursen kaufen, weil die Mehrzahl der Marktteilnehmer in Pessimismus verfallen ist, und verkaufen, wenn die Euphorie die Charts in die Höhe treibt - das erfordert starkes Selbstvertrauen, kann aber sehr erfolgreich sein.
Momentum-Strategie (prozyklische Strategie)
Momentum-Strategen verfolgen den entgegengesetzten Ansatz: Sie handeln prozyklisch. Erfolgreiche Anhänger dieser Strategie erkennen die Anzeichen für eine Trendumkehr sehr frühzeitig.
Dividenden-Strategie
Das anhaltend niedrige Zinsniveau hat dazu geführt, dass sich immer mehr Anleger für Aktien von Unternehmen interessieren, die regelmäßig Dividenden zahlen. Die Rendite solcher Investments wird also nicht nur durch die Kurssteigerung, sondern auch durch die Höhe der regelmäßigen Ausschüttungen bestimmt.
Size-Strategie
Als Blue-Chips werden die Aktien von solchen Unternehmen bezeichnet, die eine besonders hohe Marktkapitalisierung (auch Kurswert genannt) aufweisen. Dieser Kurswert wird als Produkt aus dem Kurs und Aktienzahl berechnet. Im Vergleich zu Unternehmen mit geringerem Kurswert schwanken die Kurse der Blue-Chips deutlich weniger. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Handelsvolumina dieser Papiere sehr hoch sind. Wer in Blue-Chips investiert, geht ein geringeres Risiko ein.
ETFs (Exchange Traded Funds) sind Anteile an Investmentfonds, die bestimmte Indizes nachbilden."
Index-Strategie
Falls Sie sich aus fachlichen oder zeitlichen Gründen nicht aktiv um Ihre Anlage kümmern können, ist die passive Vermögensverwaltung eine gute Alternative. Empfehlenswert sind ETFs (Exchange Traded Funds). Das sind Anteile an Investmentfonds, die bestimmte Indizes nachbilden und dadurch eine risikomindernde Diversifikation gewährleisten.
Die Vorteile von ETFs sind überzeugend: Die Rendite entspricht der allgemeinen Marktentwicklung und die Anteile werden börsentäglich gehandelt.
